Mit einer gemeinsamen Passion für Bilder und Geschichten, für Menschen in ihrer
Umwelt und in Grenzsituationen starten wir, der Fotograf Günther Menn und die Videojournalistin Rea La Greca Mitte März unsere Reise durch den Afrikanischen Kontinent. Mit einer BMW F 800 GS als Transportmittel werden wir mehr als 40.000 km größtenteils in Wüsten-und Trockenregionen unter extremen Bedingungen zurücklegen.
Rea La Greca arbeitet als freiberufliche Videojournalistin und hat u.a. als Kamerafrau an der Produktion diverser Imagefilme für gemeinnützige Organisationen mitgearbeitet.
„Die Herausforderung meiner Arbeit, des Reisens und letztendlich des Lebens besteht für mich vor allem darin, Länder und deren Menschen kennen zulernen, ohne Vorurteile oder Überzeugungen wahrzunehmen und der Verantwortung als Beobachtende und Berichtende gerecht zu werden.“
Günther Menn arbeitete professionell, als Mitglied der Photo- und Presseagentur Focus, weltweit im Fotojournalismus. In über 30 afrikanischen Ländern hat er neben journalistischen Auftragsarbeiten auch eigene Fotoprojekte realisiert: in Benin „Voodoo“, im Senegal traditionellen Ringkampf, bekannt als „La Lutte Sénégalaise“. In Mali begleitete er eine der letzten Salzkarawanen der Sahara.
Der Mensch ist Zentrum seiner Fotografie, Menschen sind immer Thema seiner Reportagen und Projekte, ob in Grenzsituationen oder im Alltag. Ihnen durch seine Fotografie Gehör zu verschaffen Motivation seiner Arbeit.
„Die Kamera macht es mir möglich, Menschen mein Interesse an ihrem Leben zu zeigen, das Leben zu dokumentieren; dass wir die Welt, in der wir leben, nicht vergessen. Bilder sind ein Weg, die Welt besser zu verstehen.“
Auf der Rückreise von seinem jüngsten Projekt wird Günther Menn am 13.07.2018 nahe Neapel unschuldig in einen Verkehrsunfall verwickelt und erliegt in den frühen Morgenstunden des 14.07.2018 seinen schweren Verletzungen.
Er lebte Fotografie - in seinen Bildern lebt er weiter!
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